Ankündigung Fortbildungsseminar
Ort: 59423 Unna, Südring
17 Termin: verschiedene Termine im März und November 2023 Referenten: Dr. Klaus
Berndsen u. Sabine Berndsen
Kausalbehandlung bei
CCDS - Cranio-Cervicales-Dysfunktionssyndrom FaceFormer
Therapie
Theorie und Praxis: Diagnose, Therapie, Übungen, Patientenvorstellung Tag 1, 09.00 h bis
17.00 h
- Cranio-Cervicales-Funktions-Modell
- Außensystem
- Kopfhaltung, Kopfstabilisierung
- Binnensystem
- Oro-Vestibuläres
Interaktionssegment
- Oro-Pharyngeales
Interaktionssegment
Kaffeepause 11.00 h bis 11.15 h - Naso-Pharyngeales
Interaktionssegment
- Oro-Hyoidales
Interaktionssegment
13.00 h bis 14.00 h Mittagspause - Neurowissenschaftliche
Grundlagen der FaceFormer Therapie
- Grundlegende
Diagnostik zur FaceFormer Therapie
- Praktische
Übungen zur FaceFormer Therapie – Grundübungen
Ende 17.00 h Abendprogramm ab 18.00
h Besuch des Internationalen Lichtkunstmuseums in Unna (gesonderte Anmeldung
erforderlich)
Tag 2, 09.00 bis 14.00
h
- Erklärungen
ausgewählter Symptome im Hinblick auf Ursachen und Wirkung
- FaceFormer
Therapie-Trainings App
- Erweitertes
Therapie-Trainingsprogramm
Kaffeepause 11.00 h bis 11.15 h - Ausgewählte
Störungsbilder
- Patientenvorstellung
- Position
der FaceFormer Therapie
Ende 14.00 h Ab 14.30 h Kolloquium
zum Erwerb eines Zertifikates (Vorherige Anmeldung erforderlich)
Eintägig Präsenz 189,00 €,
Zweitägig 378,00 € Eintägig, nur 1. Tag -
Online über Videokonferenz 169,00 € Kolloquium zur
Zertifizierung:50,00 € Besuch Internationales
Lichtkunstmuseum incl. Führung: 20,00
€
Referenten Dr. Klaus und Sabine Berndsen (ISST-Unna)
Erfolge der FaceFormer Therapie wurden vielfach durch wissenschaftliche Nachweise und Patientenberichte dokumentiert. Auch bei Patienten, die zuvor langjährig mit anderen Methoden erfolglos behandelt wurden, stellten sich nach kurzer Zeit Besserungen ein, wenn sie die FF-Methode anwendeten. Angeleitet wurden sie oft nur durch eine Kurzanleitung, die dem FaceFormer beiliegt.
Professionelle Anwender der FaceFormer Therapie können sich aber nicht mit Kurzinformationen begnügen. Erfolgreiche Arbeit benötigt ein breites Therapieverständnis. Der FaceFormer ist das Trainingsgerät, mit dem die FaceFormer-Therapie durchgeführt wird und dieser liegt ein umfangreiches Konzept von Theorie und Praxis zugrunde.
Die FaceFormer Therapie basiert auf neurowissenschaftlichen Forschungsansätzen. Sie zielt darauf ab, Dysfunktionen in kranio-cervikalen Interaktionssegmenten „übungs-therapeutisch“ zu behandeln. Bestehen solche Abweichungen, stellen sich Funktionen kompensatorisch um, eine Voraussetzung für zahlreiche Krankheitsentwicklungen mit unterschiedlichen Krankheits-Zeichen. Symptomatische Behandlungen sind vom Grundsatz her ungeeignet, um anhaltende Verbesserungen zu bewirken: Pharmakologische, stützende, führende und haltende Hilfsmittel wirken – wenn überhaupt - nur bei unmittelbarer Anwendung. Symptomatische Langzeittherapien verschlimmern oft die Krankheiten. Ohne korrigierende Trainings-Therapie sind Verhalten, Angewohnheiten, Bewegungen, Haltungen, Spannungen, Muster, Reflexe nicht umzustellen, sowie funktionelle Schmerzzustände nicht aufzulösen. Aber auch Übungsbehandlungen können erfolglos sein, wenn sie neurophysiologische Regelmechanismen ignorieren. Weichen Übungen zu weit von physiologischen Mustern und vom entwicklungsproximalen Verlauf ab, dehnen sich Behandlungen unnötig aus und der gewünschte Erfolg tritt nicht ein.
Die FaceFormer Therapie stellt Funktionsbezüge in einen kausalen Zusammenhang und markiert relevante diagnostische Merkmale. Die Übungen sind präzise an physiologischen Mustern und ihren komplexen Funktionsketten orientiert. Sie schaffen zentrale Anregungen und damit die erfolgreiche Umstellung von Fehlfunktionen.
In dem Seminar werden die theoretischen und praktischen Grundlagen der FaceFormer Therapie, Beziehungen von Ursachen/Symptomen und ihre Stellung im Umfeld anderer Methoden erörtert.
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